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Investitionen sollen Einsparungen erbringen

24.02.11 (Neulußheim)

Badesaison 2010 „durchwachsen“ / 84.164 Besucher bringen 186.962 Euro / Freizeitanlage „Blausee“ erhält neue Wasserleitungen / Sanierung der Duschen / Anstatt von Elektroheizungen zukünft einen Pelletsofen / Top-Wasserqualität

„Die Badesaison 2010 am Blausee war durchwachsen“, umschreibt Betriebsleiter Bodo Roß die Situation des Freizeitzentrums im vergangenen Jahr. Im Juni und Juli habe man zwar optimales Badewetter gehabt, aber in den Sommerferien sei das Wetter dann immer schlechter geworden. Die registrierten 84.164 Besucher hätten an 65 Kassentagen dann aber doch noch für Einnahmen in Höhe von 186.962 Euro gesorgt. Dank des Engagements des Fördervereins hätten dessen Veranstaltungen dank des großen Werbeeffekts für rund 15 Prozent mehr Besucher gesorgt. Der Familientag, das Badewannenrennen oder das Open Air Konzert hätten viele Besucher an den Badesee gelockt. Und am immer beliebter werdenden Blausee-Triathlon hätten in der letzten Saison 350 Sportlerinnen und Sportler teilgenommen. Ob diesen Erfolges habe man diese Veranstaltungen auch in diesem Jahr im Veranstaltungskalender. Und auch das Open Air Kino, das im letzten Jahr unter dem schlechten Wetter litt, soll es 2011 wieder am Blausee geben.
Abschließend gab Bodo Roß der im Neulußheimer „Haus der Feuerwehr“ tagenden Verbandsversammlung des Zweckverbandes Lußheim bekannt, dass die Wasserqualität des Blausees „ganz hervorragend“ sei. Dies würden die ständig durchgeführten Wasseruntersuchungen immer wieder bestätigen. Ob dieser Tatsache habe der Blausee auch für 2011 das Qualitätsprädikat „Als Badegewässer sehr gut geeignet“ erhalten.
Auch wenn wegen der fehlenden Haushaltsmittel die nicht mehr reparable Wasserrutsche nicht ersetzt werden kann, sind für diese Saison verschiedene Investitionen zur Defizitreduzierung im Bereich des Freizeitzentrums geplant. So wird die Wärmeversorgung der Anlage neu ausgerichtet. Dazu werden die Wasserleitungen zum und im Sanitärbereich neu verlegt und diese mit einer Entwässerung versehen. Dadurch müsse, so Bürgermeister Hartmut Beck als Verbandsvorsitzender, der Sanitärbereich im Winter zukünftig nicht mehr beheizt werden. „Dadurch wird der Stromverbrauch der bisherigen Elektroheizungen auf ein Minimum reduziert. Zudem würden die Waschbecken nur noch mit Kaltwasser versorgt und alle Duschen mit Wasser sparenden Armaturen versehen werden.
Die Warmwasseraufbereitung wird zukünftig über einen Durchlauferhitzer erfolgen, der nur noch dann Energie verbrauchen wird, wenn auch wirklich Warmwasser benötigt wird. Und in den Sozialräumen sowie im Büro werden die unwirtschaftlichen Elektroheizungen durch einen Pelletsofen ersetzt. Für die Investitionen stellte die Verbandsversammlung 15.000 Euro zur Verfügung. Für Hartmut Beck gut angelegtes Geld, denn „insgesamt erwarten wir durch diese Modernisierung eine Stromersparnis von bis zu 60 Prozent“.

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