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Ein Festival mit Perspektiven beginnt

20.08.05 (Speyer)

25 Jahre IMS „Dom zu Speyer“ / Abwechslungsreiches (kirchen-)musikalisches Programm / 26. August bis 3. Oktober 2005
Die Internationalen Musiktage „Dom zu Speyer“ werden in diesem Jahr 25 Jahre alt. Noch längst nicht in die Jahre gekommen, erwartet die Musikfreunde aus nah und fern vom 26. August bis 3. Oktober 2005 eine Vielfalt von (kirchen-)musikalischen Ereignissen. Dank einer Bravourleistung des Speyerer Domkapellmeisters Professor Leo, dem künstlerischen Leiter der IMS2005, ist es mit Unterstützung von Sponsoren aus der regionalen Wirtschaft (Volksbank Neustadt-Speyer-Hockenheim, Stadtwerke Speyer, Pfalzwerke, Fuchs Petrolub AG, SWR und erstmals die BASF) wieder gelungen, mit geringen Finanzmitteln ein Spitzenprogramm zusammenzustellen.Eröffnet werden die Internationalen Musiktage am Freitag, 26. August, 20 Uhr, mit einem Konzert für Blechbläser und Orgel. Das renommierte Bläserensemble „Dom zu Speyer“ spielt in großer Besetzung Festliches zum Jubiläumsjahr und wird dabei unterstützt von Leo Krämer an der großen Scherpf-Orgel im Kaiserdom. Zur Aufführung kommen Werke von Gabrieli, Monteverdi, Johann Sebastian Bach und weiteren Barockkomponisten.
Fortgesetzt werden die Internationalen Musiktage am Samstag, 27. August, um 18 Uhr mit einem Festgottesdienst im Speyerer Dom zum Abschluss des 2. Internationalen Kinder- und Jugendchorfestivals Rheinland-Pfalz. Unter dem Motto „Touch the future“ werden über 400 Sängerinnen und Sänger gemeinsam mit dem Blechbläserquintett „BRASSerie“, Elke Völker (Chororgel) und Leo Krämer (Hauptorgel) die „Missa Brevis“ von Eleanor Daley uraufführen.
Besondere Klänge gibt es am Sonntag, 28. August, im Dom zu hören. Mit dem Ensemble „Podsnezhnik“ aus Dubna gestaltet einer der besten russischen Kinderchöre das Kapitelsamt im Dom (10 Uhr) und lädt danach zu einer Matinee in die romanische Krypta ein.
Der Sonntag klingt schließlich um 20 Uhr mit dem italienischen Meisterorganisten Marco D’Avola aus Ragusa aus, der Werke von Bossi, Elgar, Alain, Orff und eigene Stücke intonieren wird.
Mit der „Schubertiade“ steht am Freitag, 2. September, ein erster Höhepunkt auf dem Programm der Internationalen Musiktage 2005. In der barocken Dreifaltigkeitskirche in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kaiserdom werden mit der „Unvollendeten“ und der Messe in Es-Dur die wohl bedeutendsten sinfonischen Werke dieses „erschütternden“ Komponisten Franz Schubert aufgeführt.
Das Konzert ist gleichzeitig Auftakt des zehntägigen Gastspiels der weltberühmten St. Petersburger Philharmoniker (Kammerorchester) in der Domstadt.
Zu hören sind zudem Judith Janzen (Sopran), Susanne Schaeffer (Alt), Andreas Wagner (Tenor I), Michael Wagner (Tenor II) und Vinzenz Haab (Bass). Weiter wird neben dem Domchor Speyer, dem Chor der Saarländischen Bachgesellschaft und dem Philharmonischen Chor an der Saar auch der weltberühmte Chor des Staatlichen Konservatoriums Kazan (Russland) erstmals in Deutschland zu hören sein.
Zu einem besonderen Höhepunkt dürfte das Festkonzert anlässlich des 25jährigen Bestehens der Musiktage werden, das am 8. September im Historischen Museum der Pfalz stattfinden wird. Auf dem Programm stehen Beethovens C-Dur-Messe sowie die 7. Sinfonie. Weitere großartige Werke gibt es am 23. September mit Rossinis „Stabat Mater“ und dem „Te Deum“ von Verdi im Dom zu hören. Und am 29. September stehen zu Ehren der Päpste Johannes Paul II und Benedikt XVI. Bruckners „4. Sinfonie“ und „Te Deum“, sowie das „Tu es Petrus“ von Franz Liszt auf dem umfangreichen Programm. Das Abschlusskonzert der Internationalen Musiktage ist für den 3. Oktober, 17 Uhr, im Dom vorgesehen.
Mit eingebettet in die Festspielzeit sind auch in diesem Jahr Orgelkonzerte, Workshops und Fortbildungsveranstaltungen im Bereich der Kinder- und Jugendchorarbeit, Gottesdienste werden kirchenmusikalisch umrahmt. Auf dem Programm stehen zudem weitere Sinfoniekonzerte sowie Abende mit Kammermusik und geistlicher Musik, sowie erstmals ein „Japanischer Abend“ und ein Rezitationsabend.

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