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Gefördert wird, wer Leben und Bild der Gemeinde bereichert

29.04.05 (Altlußheim)

Gemeinderat verabschiedet neue Vereins-Förderrichtlinien / Zuschüsse trotz Finanzknappheit im Wesentlichen beibehalten

Trotz der schwierigen Haushaltslage wird es in Altlußheim auch zukünftig eine finanzielle Förderung der Vereine geben. Einstimmig beschloss der Gemeinderat am Dienstagabend die zukünftigen Vereinszuschüsse und die neuen Förderrichtlinien, die bereits im Verwaltungsausschuss intensiv vorberaten worden waren.Das überarbeitete Bezuschussungskonzept berücksichtige, so Bürgermeister Hartmut Beck, die Mitgliederzahl, die Mitarbeit des Vereins am kulturellen Leben in der Rheingemeinde sowie seine Außenwirkung. Das Gemeindeoberhaupt machte dabei deutlich, dass der Jugendzuschuss bei zehn Euro pro Jugendlichem erhalten bleibe. Die vereinseigenen Anlagen sollen weiterhin gefördert werden und die Vereine erhalten auch künftig einen Bauzuschuss. Nicht geändert werden zudem die Regelungen zu den Ausfallbürgschaften, Lussheimer Vereine erhalten wie bisher den hälftigen Betrag.
Beck wies darauf hin, dass dem Skatclub Herz-Dame, den Lußheimer Dartfreunden, den Fördervereinen, den Brieftaubenvereinen, den Kleintierzüchtern, dem AÜD und den MAC Fun Racers der Grundzuschuss gestrichen werde. „Diese Vereine treten zum Teil nicht mehr öffentlich in Erscheinung oder verfolgen Interessen, die eine zusätzliche Förderung durch die Gemeinde nicht für erforderlich scheinen lassen.“
Matthias Steffan (FWV) begrüßte für seine Fraktion die neuen Förderrichtlinien. Dass selbst in finanziell schwierigen Zeiten die Zuschüsse nicht gekürzt würden, sei ein wichtiges Signal an die Vereine, das bisherige hohe Niveau der Arbeit zu erhalten.
Für die SPD-Fraktion stellte Dieter Hoffstätter fest, dass es für die vielen Ehrenamtlichen in den Altlußheimer Vereinen trotz der schwierigen Finanzlage gute Nachrichten gebe. So bleiben nicht nur die Grundzuschüsse von rund 7 800 Euro erhalten, auch die Rheinfrankenhalle und die Schulturnhalle könnten weiterhin von den Kinder- und Jugendabteilungen der Vereine kostenlos genutzt werden.
Kay Schweikert (CDU) zeigte sich ebenfalls „froh und zufrieden“, dass trotz der Haushaltslage die Vereinsförderung auf den Weg gebracht wurde. Zudem begrüßte er das „Ausmisten“ der Vereine, die nicht mehr öffentlich tätig würden.
Im weiteren Verlauf der öffentlichen Sitzung im Bürgersaal des Rathauses stimmte der Gemeinderat einem Antrag auf Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans „Wohn- und Gewerbegebiet Altreut 3“ ebenso zu wie dem Teilabbruch und Wiederaufbau landwirtschaftlicher Gebäude in der Rheinhäuser Straße. Zudem wurde dem Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage auf dem Grundstück Heidelberger Straße 3 zugestimmt.
Beschlossen wurde die Vergabe der Ingenieurleistungen bei der Sanierung der Heizung in der Rheinfrankenhalle sowie des Gemeindewohnhauses Tullastraße 2. Außerdem vergab das Ratsgremium den Einbau einer Elektronachtspeicherheizung im Gemeindewohnhaus Friedensstraße 46 für rund 13 800 Euro an ein Neulußheimer Unternehmen.
Bereits zu Beginn der Gemeinderatssitzung hatten die Anwesenden in einer Gedenkminute dem verstorbenen ehemaligen Bürgermeister Hubert Stock aus Gersdorf gedacht, der sich, so Bürgermeister Hartmut Beck, als Mitbegründer der Gemeindepartnerschaft zwischen Altlußheim und der sächsischen Gemeinde um diese verdient gemacht hatte.

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