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Neue Wohnanlage mit überzeugendem Konzept

28.04.06 (Hockenheim)

Symbolischer Spatenstich für Juliane-Juchli-Haus / Stadtbild erfährt eine deutliche Aufwertung / Bereits vor Baubeginn über die Hälfte der Wohnungen verkauft
Mit einem symbolischen Spatenstich wurde gestern Nachmittag nicht nur offiziell mit dem Bau des Liliane-Juchli-Hauses begonnen, sondern damit zugleich auch der Startschuss gegeben für eine großräumige Erneuerung des Quartiers zwischen Oberer Hauptstraße und Ottostraße. Diese besondere Bedeutung für das Hockenheimer Stadtbild, aber auch die Entwicklung der Großen Kreisstadt wurde während einer kurzen Feierstunde auf dem Baugelände auch in den verschiedenen Ansprachen gewürdigt.Vor zahlreich geladenen Gästen aus Kommunalpolitik, Kirche und örtlicher Wirtschaft, aber auch einigen zukünftigen Bewohnern der neuen Wohnanlage, würdigte Stadtrat Ernst Bohrmann in Vertretung von Oberbürgermeister Dieter Gummer das Bauprojekt als einen Pluspunkt für die Hockenheimer Innenstadt. „Mit dem Bau des Liliane-Juchli-Hauses erfährt das Stadtbild eine deutliche Aufwertung.“ Namens der Stadt dankte er allen am Bau Beteiligten für deren Bereitschaft und Engagement, an dieser zentralen Stelle eine Wohnanlage für ältere und behinderte Menschen zu errichten. Der OB-Stellvertreter wünschte dem Bauvorhaben nicht nur einen flotten, sondern auch einen unfallfreien Verlauf.
Für die Kirchliche Sozialstation als Mitinhaber des Wohnkomplexes und Anbieter von Leistungen für die zukünftigen Hausbewohner dankte Ullrich Beer den Kirchengemeinden, das Projekt mitzutragen. Nach langer Wanderschaft von der Hildastraße ausgehend, werde die Sozialstation nach Zwischenaufenthalten im ehemaligen Ranco-Gebäude und im Lutherhausschaft nun eine endgültige Heimat finden. Als ältester und erfahrenster Anbieter ambulanter Pflege sei man nun seit 25 Jahren in der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim ein verlässlicher Partner der älteren und kranken Menschen. Mit dem Liliane-Juchli-Haus käme nun nicht nur das Betreute Wohnen hinzu, sondern auch eine Wohngruppe für Demenzkranke des Vereins Vita Vitalis.
Das dieses Wohnprojekt in seiner Gesamtheit Maßstäbe für das betreute Wohnen nicht nur in Hockenheim setzen werden, davon zeigte sich Ullrich Beer überzeugt. „Wir alle freuen uns auf unsere neue Heimat im Juchli-Haus.“
Architekt Wolfgang Vogt stellte den Anwesenden in kurzen Zügen den rund 70 Meter langen Gebäudekomplex vor, der rund 12 000 Kubikmeter neuen Wohnraum beinhalten wird. Im Erdgeschoss des Juchli-Hauses werden der Kirchlichen Sozialstation dann 260 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen, der Wohngruppe für Demenzkranke etwa 370 Quadratmeter. Die darüber liegenden Stockwerke beinhalten das Betreute Wohnen mit 26 Wohneinheiten von 51 bis 105 Quadratmeter, die alle wichtigen Anforderungen für altersgerechtes Wohnen erfüllen werden.
Dass es sich bei der Baumaßnahme um ein „außergewöhnliches Projekt“ handele, betonten auch Investor Wilhelm Kuttler (gedeon Immobilien) und Robert Servatius von der Volksbank Speyer-Neustadt-Hockenheim. Die Entscheidung sei richtig gewesen, das Liliane-Juchli-Haus im Herzen Hockenheims zu errichten. Die zukünftigen Bewohner hätten so nicht nur die Möglichkeit, am täglichen Leben in der Stadt teilzunehmen, sondern im nahen Bachrain entlang des Kraichbaches eine „Oase der Ruhe“ zu finden. Der Verkauf von mehr als der Hälfte der zur Verfügung stehenden Wohnungen bereits vor Baubeginn unterstreiche zudem das überzeugende Konzept der neuen Wohnanlage.
Dann waren es der Worte genug: Die Hauptverantwortlichen der Baumaßnahme griffen nach den noch sauber blinkenden Spaten, um mit einem gemeinsamen Spatenstich auch offiziell den Baubeginn zu symbolisieren.

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