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* Positive Resonanz auf Kaisersaal und Aussichtsplattform

16.12.12 (Speyer)

Schließung der Ausstellung im Winterhalbjahr wird zu Arbeiten im Kaisersaal und an den Schraudolph-Fresken genutzt / Über Winter geschlossen / Wiedereröffnung am 1. April 2013
Mehr als 5.000 Menschen haben im November die Ausstellung der Schraudolph-Fresken im neu gestalteten Kaisersaal des Domes und die Aussichtsplattform im Südwest-Turm besucht. „Wir haben viele begeisterte Rückmeldungen bekommen, von Besuchern aus Speyer, der Pfalz, aber auch darüber hinaus“, freut sich der stellvertretende Dombaumeister Mario Colletto. Auch mehrere prominente Besucher – zum Beispiel der frühere Speyerer Bischof und spätere Münchner Kardinal Friedrich Wetter sowie der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck – haben die Ausstellung inzwischen angesehen und den einzigartigen Rundblick vom Turm des Domes über Speyer und die Rheinebene genossen. „Auch die Medien, angefangen von den lokalen und überregionalen Zeitungen bis hin zu zahlreichen Hörfunk- und Fernsehbeiträgen, haben das Projekt von Anfang an sehr aufmerksam und intensiv begleitet“, stellt Mario Colletto fest. Besonders interessiert hat er die Reaktionen aus den Fachkreisen der Kunsthistoriker wahrgenommen. „Auch von dieser Seite wurde über die Gestaltung des Kaisersaals und die Präsentation der Schraudolph-Fresken sehr positiv geurteilt, zum Beispiel von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.“
Seit dem 1. Dezember sind der Kaisersaal und die Aussichtsplattform im Turm – wie schon bei der Eröffnung angekündigt – bis Anfang des kommenden Jahres geschlossen. Aufgrund der kühlen Temperaturen im Saal und der winterlichen Wetterbedingungen, die ein gefahrloses Hinaussteigen auf den Turm erschweren würden, sind beide Angebote in den nächsten vier Monaten für Besucher geschlossen. Diese Zeit wollen Dombaumeister Colletto und sein Team nutzen, um eine Reihe von Arbeiten im Kaisersaal auszuführen. „Wir werden die Schraudolph-Fresken auf den Bildträgern ornamental einfassen. Denn schon für Johann Baptist Schraudolph war die ornamentale Dekoration ein wesentliches Gestaltungselement“, erklärt Colletto. Außerdem wird ein Beleuchtungsprogramm entwickelt, das sensibel auf Veränderungen beim Einfall des Tageslichts reagiert. Im Kaisersaal werden zudem ein Besucherzählsystem und eine moderne Schließanlage eingebaut. „In diesem Jahr haben wir die Grundlagen geschaffen. Jetzt beginnt die schrittweise Verfeinerung“, freut sich Colletto schon jetzt auf die Wiedereröffnung am 1. April des kommenden Jahres. (is)

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