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Fritz-Mannherz-Hallen als Sanierungsschwerpunkt

15.06.10 (Reilingen)

Für rund 150.000 Euro wird das marode Wasserleitungsnetz erneuert / Neue Lampen mit geringerem Strombedarf / Arbeiten werden in den Sommerferien durchgeführt / Land übernimmt 30 Prozent der Kosten
Viele Gemeinden verzeichnen einen hohen Sanierungsbedarf an ihren kommunalen Liegenschaften. Allein die klamme Kassenlage verhindert oft zwingend notwendige Investitionen oder machen so genannte „Contracting-Lösungen“ bis hin zu öffentlich-privaten Partnerschaften notwendig. „Auch wenn die Gemeindefinanzen zunehmend auch in Reilingen in schwieriges Fahrwasser geraten, sind wir glücklicherweise, und im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen, noch immer in der Lage, unsere Investitionen in den Gebäudebestand weitgehend selbst zu finanzieren“, freut sich Bürgermeister Walter Klein.
In den Sommerferien liegt schon seit Jahren ein Sanierungsschwerpunkt im Bereich der Fritz-Mannherz-Hallen und der örtlichen Friedrich-von-Schiller-Schule. In diesem Sommer müssen rund 150.000 Euro aufgewendet werden, um das marode Wasserleitungsnetz der erst 1994 ihrer Bestimmung übergebenen Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle zu erneuern. Ablagerungen in den Wasserrohren und immer häufiger auftretende Korrosionsschäden machen es zwingend erforderlich, die verzinkten Stahlrohre durch korrosionsfreie Edelstahlrohre zu ersetzen. Zudem muss, wie schon im Vorjahr bei der Sporthalle, die Feuerlöschanlage auf ein Trocken-Nass-System umgerüstet werden. Darüber hinaus sollen sämtliche Leuchten der Mehrzweckhalle, teils auch in den Nebenräumen und Fluren, durch energiesparende Leuchtkörper ersetzt werden. Die neuen Lampen haben eine deutlich verbesserte Lebensdauer und eine um über 20 Prozent geringere Stromaufnahme.
Mit der Demontage der Deckenkonstruktion und diverser Gerätschaften in Küche und Sauna beginnen eigene Kräfte, nämlich Bauhofmitarbeiter und Hallenwarte, bereits in der letzten Juniwoche. Die aufwändigen Arbeiten können bis zu zwei Monate beanspruchen. Bürgermeister Walter Klein wirbt insbesondere bei den Vereinen um Verständnis und versichert: „Die Fachingenieure werden alles daran setzen, die erwarteten Nutzungseinschränkungen im Übungs- und Veranstaltungsbetrieb auf ein Mindestmaß zu beschränken.“ Die notwendigen Eigenmittel für diese Investition sind im Gemeindehaushalt eingestellt und die Finanzierung damit gesichert. Das Land Baden-Württemberg übernimmt darüber hinaus 30 Prozent der förderfähigen Kosten.

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