Nicht nur Kinderträume wurden wieder wahr
27.11.10 (Hockenheim)
Gewerbe- und Verkaufsausstellung in der Stadthalle / Bummel durch ein Weihnachtswunderland voll vieler Geschenkideen / Große Modelleisenbahn sorgt für leuchtende Augen / Sächsische Partnerstadt Hohenstein-Ernstthal zu Gast / Angebote auch für Kinder
Der „Hockenheimer Advent“ bewies auch in diesem Jahr seinen besonderen Stellenwert im vorweihnachtlichen Terminkalender, denn die seit vielen Jahren beliebte Veranstaltung lockte einmal mehr Besucher in Scharen an. Der Andrang an allen drei Tagen war vor allem in den späten Nachmittags- und Abendstunden so groß, dass es in der Budenstadt stellenweise oft kein Durchkommen mehr gab. Der vorweihnachtliche Glanz und Zauber auf dem Marktplatz wurde aber auch hineingetragen in die Stadthalle, wo Unternehmen und Gewerbetreibende aus Hockenheim, den benachbarten Gemeinden und weit darüber hinaus wieder ihre Informations- und Verkaufsstände aufgebaut hatten. Tausende stellten bei ihrem Bummel durch die Verkaufsausstellung fest, dass das angebotene weihnachtliche Sortiment keinem Vergleich mit anderen kurpfälzischen Städten zu scheuen brauchte. Persönliche Beratungsgespräche wurden gerne angenommen, um sich noch ein paar Tipps und Anregungen für den Gabentisch zu holen.
Passend zur Jahreszeit hatten die Aussteller die Stadthalle ansprechend dekoriert und nahezu in ein Weihnachtswunderland verwandelt. Stimmungsvolle Stände sorgten für eine optimale Präsentation und strahlten eine besondere Atmosphäre aus. Wer bis zu seinem Bummel durch die Stadthalle noch nicht genau wusste, was er in diesem Jahr wohl unter den Weihnachtsbaum legen solle, ging garantiert mit einigen neuen Geschenkideen nach Hause.
Die Angebotsvielfalt der von der Stadthallenchef Walter Rettl organisierten Verkaufsausstellung reichte von Ledermode und Kinderkleidung über Designerschmuck und Handarbeitsartikel bis hin zu Kunstgewerbe, Puppen und Spielwaren. Liebhaber moderner Küchentechnik und Haushaltswaren fanden ebenso ein entsprechende Angebot, DVD- und TV-Geräte wurden in der neuesten Digital- und Bildtechnik vorgestellt. Dass es die klassische Handarbeit noch immer gibt, war ebenfalls zu sehen. Gerne nutzte man die Angebote, sich in die verschiedenen Kunsthandwerkstechniken einweihen zu lassen – oder fragte einfach nach einem guten Rat für die eigenen Näh- oder Strickarbeiten. Auf besonders großes Interesse stießen aber auch die verschiedenen Kreativ- und Bastelangebote für Kinder. Diese ließen sich weder in der Stadthalle noch draußen beim Weihnachtsbacken im Pumpwerk-Zelt lange bitten, sondern machten begeistert mit. Und auch den Geschichten und Märchen der Weihnachtsfee hörten die Buben und Mädchen gerne zu.
Wer etwas Außergewöhnliches suchte, wurde an den drei Tagen vielleicht auch am Stand des Fremdenverkehrsvereins aus der sächsischen Partnerstadt Hohenstein-Ernstthal fündig. Die dort angebotenen Produkte aus den Handwerksbetrieben im Erzgebirge stießen jedenfalls auf großes Interesse. Dies galt in diesem Jahr aber auch der lebendigen Werkstatt, die in die Kunst des traditionellen Klöppelhandwerks einführte.
Ein ganz besonderer Hingucker während des „Hockenheimer Advents“ aber war die riesige Modelleisenbahn der Modellbahnfreunde Rhein-Neckar. Da wurden selbst bei vielen erwachsenen Besuchern wieder die eigenen Kinderträume war. Mit staunenden Blicken wurden die verschiedenen Züge und Streckenverläufe beobachtet, mit Begeisterung die verschiedenen Modelle betrachtet. Und insgeheim hätte so mancher wohl liebend gern seinen Platz mit einem der Eisenbahnfreunde getauscht, die die Märklin-Modellanlage steuerten.
Damit auch andere vom Adventsmarkt profitieren können, wurde auch in diesem Jahr die beliebte Weihnachtsstern-Tombola durchgeführt, deren Erlös wieder einem gemeinnützigen Zweck in der Rennstadt zur Verfügung gestellt werden soll. Und wer einen der Preise bei der Weihnachtsverlosung gewinnen wollte, der gab sein Loszettel einfach bei einem hübschen Engelchen im Engelspostamt auf einer Himmelswolke ab …