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Auch weiterhin ist bestes Trinkwasser für Gemeinden gewährleistet

19.11.05 (Hockenheim)

Der Wasserzweckverband „Südkreis Mannheim“ tagte / Wirtschaftsplan 2006 verabschiedet / Darlehen für Investitionen
Der Zweckverband „Wasserversorgung Südkreis Mannheim”, dessen Wasserwerk in Reilingen seit 1963 die Haushalte in der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim mit Trink- und Brauchwasser versorgt, muss, obwohl aus den Vorjahren noch Deckungsmittel in Höhe von 169 000 Euro vorliegen, im kommenden Jahr zur Finanzierung der vorgesehenen Investitionen ein weiteres Darlehen von einer Million Euro aufnehmen. Dies beschloss die Verbandsversammlung während ihrer Herbstsitzung im Bürgersaal des Hockenheimer Rathauses einstimmig.Damit wird die Verschuldung des Verbandes nach Aussagen dessen Vorsitzenden, dem Reilinger Bürgermeister Walter Klein, vom Jahresbeginn 2006 von fast 5,985 Millionen Euro auf voraussichtlich über 6,242 Millionen Euro ansteigen. Vorausgesetzt, es werden im Wirtschaftsjahr 2006 Tilgungsleistungen von rund 740 000 Euro erbracht.
Trotz der Neuverschuldung steht der Wasserzweckverband auf gesunden Füßen. Dies machte Volker Müller von der Gemeinde Reilingen deutlich, der als kaufmännischer Geschäftsführer des Zweckverbandes den Stadt- und Gemeinderäten aus Hockenheim, Reilingen, Alt- und Neulußheim den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr vorstellte.
Demnach wird der Erfolgsplan im Wirtschaftsjahr 2006 auf 1,035 Millionen Euro belaufen, der Vermögensplan auf 1,426 Millionen Euro (im Vorjahr 903 000 Euro). Da alle Verbandsgemeinden ihr Wasser ausschließlich von der Wasserversorgung Südkreis Mannheim beziehen, wird zur Deckung der Kosten von den Gemeinden eine jährliche Umlage erhoben, die sich am Wasserbezug orientiert. Dies bedeutet, dass Hockenheim bei einem geschätzten Wasserbezug von rund 1,36 Millionen Kubikmeter 579 000 Euro an den Verband abzuführen hat. Reilingen muss bei einem Wasserbezug von 403 000 Kubikmeter einen Jahresbetrag von 172 100 Euro aufbringen, Neulußheim (338 000 Kubikmeter) 144 300 Euro und Altlußheim 137 600 Euro bei einem zu erwartenden Wasserbezug von rund 322 000 Kubikmeter.
Die Mitglieder der Verbandsversammlung stimmten dem Wirtschaftsplan 2006 ebenso einstimmig zu, wie sie auch die Übersicht über die künftige Entwicklung der Betriebskostenumlagen bis zum Jahr 2009 zur Kenntnis nahmen.
Bereits zu Beginn der Sitzung hatte Bürgermeister Walter Klein mit dem früheren Hockenheimer Stadtrat Alfred Rupp ein langjähriges Mitglied aus der Verbandsversammlung verabschiedet und ihm mit einem Flasche „klarem Wasser“ für die Mitarbeit im Zweckverband gedankt.
Bezugnehmend auf den Vergiftungsversuch bei der Bodensee-Wasserversorgung erklärte der Vorsitzende des Zweckverbandes Wasserversorgung „Südkreis Mannheim“ gegenüber unserer Zeitung, dass für die heimische Trinkwasserversorgung keine Gefährdung vorliege. So würden die Bachuferfiltrate des Duttlacher Grabens und des Kriegbaches regelmäßig untersucht und Wasserproben an den Brunnen in der Lußhardt entnommen. Walter Klein: „Es ergaben sich keine Beanstandungen. Wir können auch weiterhin unseren Mitgliedsgemeinden bestes Trinkwasser zur Verfügung stellen.“ Dies hätten auch die jüngsten mikrobiologischen und chemischen Untersuchungen noch einmal deutlich bestätigt.

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