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Ausbildungsstandards entwickelt und eingeführt

05.02.06 (Hockenheim)

Stadtbrandmeister Manfred Auer gibt Jahresbericht 2005 / An Gefährdung während des Einsatzes erinnert / Feuerwache muss umgebaut werden / Dank an Mannschaften
Traditionell bietet die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr den passenden Rahmen, um nicht nur den Wehrfrauen und –männern für deren wichtigen Einsatz im Dienste der Allgemeinheit zu danken, sondern sich auch allgemein mit der Situation der Feuerwehr in der Rennstadt zu befassen. Bereits in seiner Begrüßung machte Stadtbrandmeister Manfred Auer in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dieter Gummer, zahlreichen Stadträten, Vertretern der Stadtverwaltung, dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Manfred Mayer und Unterkreisführer Peter Bierlein deutlich, dass trotz der wieder steigenden Einsatzzahlen das Jahr 2005 für die Feuerwehr Hockenheim ein positives Jahr gewesen sei. Die Neuanschaffung einer modernen Drehleiter habe das Jahr besonders geprägt. Derzeit würden die Maschinisten in der Handhabung und Bedienung des neuen technischen Gerätes eingewiesen. In diesem Zusammenhang wies Auer darauf hin, dass zur Gewährleistung eines gleichwertigen Ausbildungsstands der Drehleitermaschinisten bei der Feuerwehr Hockenheim erstmals ein Ausbildungsplan bezüglich der technischen Ausbildung an einem Fahrzeug entwickelt worden sei. „Damit ist sichergestellt, dass im Einsatzfall das technisch hochwertige Gerät zuverlässig und effektiv bedient werden kann“, verdeutlichte der Kommandant. Zudem würden weitere Ausbildungslehrgänge entwickelt und eingeführt. Ziel dieser Vorgehensweise sei das Erreichen eines gleichen Ausbildungsstands, um einen möglichst hohen Qualitätsstandard im Bereich Brandschutz und Hilfeleistung für die Einwohner der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim sicherzustellen.
Der Stadtbrandmeister lobte im weiteren Verlauf seiner Ausführungen die konstruktive und von hoher Sachkompetenz geprägten Zusammenarbeit mit seinem vor einem Jahr neu gewählten Stellvertreter Franz Sommer und dem zweiten festangestellten Gerätewart der Feuerwehr, Torsten Braun. Gleichzeitig dankte Auer aber auch den ehrenamtlich tätigen Gerätewarte für deren Einsatz und Engagement über das normale Maß hinaus.
Die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Hockenheim sei, so der Stadtbrandmeister weiter in seinem Bericht, vom fahrzeugtechnischen Standpunkt aus betrachtet in einer positiven Entwicklung. Gebäudetechnisch gesehen, stünden jedoch noch einige dringende Veränderungen an. So müssten vor allem die Umkleideräume an die Bedürfnisse der Feuerwehrfrauen angepasst werden. Nach Abschluss der Planungen erhoffe man sich jetzt eine positive Entwicklung in der Umsetzung der anstehenden Maßnahmen – und die wohlwollende Begleitung durch den Gemeinderat der Rennstadt. Der abschließende Dank des Feuerwehrkommandanten galt allen Mannschaften, Abteilungen und Führungskräften der Freiwilligen Feuerwehr. Gerade in Erinnerung an die Todesfälle von Feuerwehrkameraden im Einsatz in Tübingen müsse immer wieder daran erinnert werden, wie gefährlich und fordernd der Einsatzdienst der Feuerwehr sein kann. „Wir hoffen daher für die Einsätze in unserer Zukunft, dass wir immer unversehrt und gesund aus unserem Dienst für den Nächsten zurückkehren werden.“

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