Kurpfalz Regional Archiv

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* Ein Schulfest als attraktives Leistungskaleidoskop

05.04.09 (Reilingen)

Friedrich-von-Schiller-Schule hatte zu einem frühlingshaften Fest eingeladen / Schülerinnen und Schüler präsentierten die Vielfalt des Schulalltags
Mit einem frühlingshaften Schulfest bewies die Friedrich-von-Schiller-Schule am Samstag, dass es durchaus möglich ist, nicht nur zu feiern, sondern zugleich auch einen Einblick in die Leistungsvielfalt einer kombinierten Grund-, Haupt- und Werkrealschule zu geben. Und auch die in die Schillerschule integrierte Außenstelle der Stephen-Hawking-Grundschule, eine Ganztagesschule für körperbehinderte Kinder mit Hauptsitz in Neckargemünd, nutzte die Gelegenheit, sich einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Wie vielseitig das Angebot im Reilinger Schulzentrum ist, machte das umfangreiche Programmangebot deutlich, das die Besucher erwartete. Da viele Eltern und Großeltern, aber auch interessierte Bürger und Nachbarn die Gelegenheit nutzen, das Schulfest zu besuchen, herrschte dort den ganzen Tag über ein ständiges Kommen und Gehen. Wer das gesamte Programmangebot kennenlernen wollte, der musste sich schon sputen, um wirklich alles zu sehen und auch mitzubekommen. In fast allen Klassenzimmer gab es Aktionen, Mitmach-Angebote oder es wurden verschiedene Projekte vorgestellt. Passend zur Jahreszeit stand natürlich der Frühling und das nahe Osterfest im Mittelpunkt zahlreicher Aktivitäten. So wurden vor dem Musikraum stimmungsvolle Fensterbilder hergestellt, ähnlich farbenfroh ging es auch bei den Osterbasteleien zu. Hierbei fielen besonders die auf Holzstöckchen aufgespieste Ostereier auf, die die großen und kleinen Besucher immer wieder begeisterten. Wer dagegen einen neuen Schlüsselanhänger brauchte oder einen originellen Bilderrahmen, der wurde ebenfalls fündig. Die ersten Klassen hatten gemeinsam mit den Kindern der Stephen-Hawking-Schule eine kunterbunte Osterolympiade zusammengestellt. Dieses integrative Projekt stieß bei den Besuchern auf große Aufmerksamkeit, denn hier wurde den Schülerinnen und Schüler der Schillerschule zugleich die Gelegenheit geboten, einmal das Leben ihrer körperbehinderten Altersgenossen kennenzulernen. Viele waren dabei erstaunt, wie schwierig es oft sein kann, sich allein im täglichen Schulalltag mit dem Rollstuhl zu bewegen.
Faszinierend aber auch die Vorstellung verschiedener Unterrichtsangebote: Während die Drittklässler mit Wasser experimentierten oder verschiedene Brettspiele vorstellten, wurden von den Schülern der siebten Klasse im Technikraum lustige Kantenhocker-Osterhasen hergestellt. Und die Achtklässler zeigten, dass es gar nicht schwer ist, eine Standuhr selbst herzustellen. Mit allen Sinnen in den Orient entführten die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse die Festbesucher. Hier gab es nicht nur eine bezaubernde Märchenaufführung, sondern auch leckere Delikatessen aus 1001 Nacht. Wer sich nun Appetit geholt hatte, der stieg hinab in die Caféteria im Untergeschoss. Hier bot der Förderverein der Schillerschule nicht nur eine leckere Salatbar sondern auch ein abwechslungsreiches Kuchenbuffet. Und wer dazu einen köstlichen Milchshake trinken wollte, der musste unbedingt bei der Klasse 3c vorbeischauen.
Nach so vielen nahrhaften Genüssen konnten sich die Besucher entweder beim Kegeln im Klassenzimmer der Sechsklässler betätigen oder die Visitenkartendruckerei der zehnten Klasse besuchen. Richtig eng ging es aber bei den vierten Klassen zu, die gemeinsam ein Indianer-Projekt erarbeitet hatten. Mit Fotos, Landkarten und Filme wurden die Lebensräume der Ureinwohner des amerikanischen Kontinents vorgestellt. An Stelltafeln konnte man sich intensiv mit der Geschichte, aber auch der Ausrottung vieler Indianerstämme beschäftigen. Und wer eine hübsche handgefertigte Kette oder einen Traumfänger mit nach Hause nehmen wollte, auch dafür hatten die Buben und Mädchen gesorgt.
Hoch her ging es den ganzen Tag über aber auch in der Aula der Friedrich-von-Schiller-Schule. Auf der großen Bühne ging nicht nur die Eröffnung des Schulfestes mit dem Schulchor, sowie dem Orff- und Flötenchor über die Bühne, sondern auch der Tanzformation und der Schulband wurden hier ideale Entfaltungsmöglichkeiten geboten. Rektor Falk Freise führte als Moderator durch das bunte Bühnenprogramm, das mit einer actionreichen Trampolinakrobatik der Neuntklässler auch einen sportlichen Höhepunkt hatte. Und als sich das Schulfest so langsam dem Ende zu neigte, waren es erneut die Hauptschulabsolventen, die mit ihrem Spül- und Aufräumdienst aktiv wurden.

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