Geschichte weiß-blau – der Mythos Bayern
13.06.16 (Museen & Archive)
Das 19. und 20. Jahrhundert bilden den Schwerpunkt
Das neue Museums der Bayerischen Geschichte wird auf über 2.500 Quadratmeter in Regensburg den Mythos Bayern beleuchten. Das Museum wird damit in der Darstellung der Geschichte Bayerns seit dem 19. Jahrhundert eine Lücke schließen – auch in Bezug auf die Zugehörigkeit der Pfalz zum Königreich Bayern. Ein Museum von und mit Bürgern für Bürger – dieser Ansatz ist einzigartig. Neben staatlichen Einrichtungen haben viele Menschen wertvolle Schätze und Objekte der Zeitgeschichte bereitgestellt und damit ihre ganz persönliche Geschichte verewigt.
Diese werden sich in der Ausstellung oder im Onlineangebot der Bavariathek wiederfinden. Dort werden Medienarchiv, Projekträume und ein Medienstudio für pädagogische Programmangebote sowie die Museumsverwaltung einziehen. Seit Beginn des Jahres laufen in diesem Bauteil bereits die Ausbaugewerke und die technische Ausrüstung.
Als ein Haus der Zukunft für die Geschichte der Gegenwart nimmt der Museumsneubau Bezug auf das historische Stadtgefüge. Zugleich wird das bis zu 18 Meter hohe und verglaste Foyer am Ort des ehemaligen Hunnenplatzes die neugestaltete Promenade an der Donaulände mit der Altstadt der Welterbestadt verbinden.
Ausgestattet werden die Räume des Museums dabei nach modernsten technischen Standards. So wird das Museumsgebäude auch als Passivhaus errichtet – für ein solches Haus außergewöhnlich und richtungsweisend.