* Heute war ein gigantischer Tag …
06.11.10 (* Wersau-Forschung, * Wersauer Tagebuch)
Draußen ist es noch dunkel als ich mich zur Burg Wersau aufmache. Noch bin ich hundemüde (wer steht denn samstags schon gerne um 7.30 Uhr auf?), der Nebel verhüllt die Landschaft. Feine Tropfen schlagen sich auf meiner Brille nieder als ich das Tor zum Burggelände aufschließe. „Scheiße!“ Ausgerechnet heute müssen wir nach den tollen Spätherbst-Tagen so ein blödes Wetter haben. „Hoffentlich wird es besser“ …
Kurze Zeit später tröpfeln so peu à peu auch die anderen Wersauer ein. Die Vorfreude steht ihnen ins Gesicht geschrieben, aber auch teilweise noch die Müdigkeit der Nacht. Was haben wir uns da wohl wieder eingebrockt? Einen „Tag der offenen Wersau“? Ob da wohl überhaupt jemand kommen wird?
Die Zweifel werden schnell im Keim erstickt, denn bereits kurz nach 9.00 Uhr – wir sind noch dabei, unser großes Zelt aufzubauen – stehen bereits die ersten Besucher im Hof. „Es geht aber erst um 10 Uhr los“, versuche ich zu verkünden, aber das interessiert NIEMANDEN! Alle wollen endlich die Wersau sehen …!
Als kurz vor 17 Uhr dann schließlich der Regen einsetzt, sind wir allesamt „gemolken“. Es war ein toller, aber auch ein anstregender Tag. Mit vereinten Kräften bringen wir das inzwischen nass gewordene Zelt in den Mühlensaal, stellen es dort zum Trocknen auf. Jetzt haben wir endlich Zeit, in gemütlicher Runde bei heißen Würstchen und verschiedenen Getränken Revue passieren zu lassen.
Auch wenn ich es schon vor Ort gesagt habe: Ich bin stolz und dankbar, solch eine tolle Gruppe um mich zu haben. Auch wenn es hie und da mal (vor allem am Anfang) hakte, am Ende haben WIR ALLE gemeinsam eine KLASSE LEISTUNG gezeigt – TEAMGEIST bewiesen.
Mehr will ich heute nicht mehr dazu sagen – ich bin nur noch glücklich …