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Licht und Schatten bei Bauvorhaben

20.05.10 (Reilingen)

Keine Aufstockung der Mittel für die Ortskernsanierung /Um- und Erweiterungsbau der Friedhofskapelle zurückgestellt / Lebensmittelmarkt wird im Juli eröffnet / Neuem Baugebiet zugestimmt / Grillhütte kann vielleicht doch noch gebaut werden
Nach rund 16 Jahren scheint es nun Gewissheit zu werden, dass die Gemeinde Reilingen ein weiteres Baugebiet für interessierte Bürger bereitstellen kann. Der Gemeinderat jedenfalls stimmte am Montagabend nach ausführlicher Diskussion in öffentlicher Sitzung dem immer wieder fortgeschriebenen Bebauungsplanentwurf „Fröschau/Wörsch, 1. Abschnitt“ bei einer Enthaltung zu. Da Bürgermeister Walter Klein als betroffener Anlieger wegen Befangenheit weder an der Beratung noch an der Beschlussfassung teilnehmen durfte, hatte sein Stellvertreter Peter Geng die Sitzungsleitung übernommen. Als verantwortlicher Städteplaner hatte es Wolfgang Strey übernommen, den umgearbeiteten Bebauungsplanentwurf noch einmal ausführlich dem Ratsgremium, aber auch den vielen Zuhörern vorzustellen und zu erläutern. Dabei machte er deutlich, dass es mit dem nun vorliegenden Entwurf gelungen sei, eine für alle beteiligten Anwohner zufriedenstellende Lösung zu finden. Damit werde eine rückwärtige Bebauung des Hauptstraßenbereichs möglich und das Baugebiet um eine Reihe nach Süden hin vergrößert. Um einen nahtlosen Übergang in die freie Landschaft zu bekommen, ende diese zusätzliche Bebauung mit Vegetations- und Grünflächen. „Nach ausführlichen Gesprächen mit den Anwohnern und der Erstellung eines Umweltberichtes ist es zudem gelungen, die Kosten für Bauwillige und Grundstückseigentümer zu reduzieren“, so der abschließende Hinweis des Stadtplaners. Sollten die Träger öffentlicher Belange keine Einwände erheben, kann bereits im Spätjahr 2010 mit der Bebauung in diesem Bereich begonnen werden.
Nachdem Walter Klein wieder die Sitzungsleitung übernommen hatte, musste er dem Gemeinderat zunächst mitteilen, dass das Regierungspräsidium eine Aufstockung der Mittel für die Ortskernsanierung abgelehnt habe. Positiv sei aber die Zusage für 2011, weitere Mittel zu erhalten – vorausgesetzt, die öffentlichen Finanzen lassen dies zu. Um den Herausforderungen der aktuellen Wirtschaftskrise zu begegnen, müsse zudem, so das Gemeindeoberhaupt weiter, „bis auf Weiteres“ auf einen Umbau oder eine Erweiterung der Friedhofshalle verzichtet werden. Zufrieden dürfe man aber sein, dass der Bau eines neuen Lebensmittelmarktes in der Dorfmitte fristgerecht abgeschlossen werde könne. Sollte es keine Verzögerungen mehr geben, werde der Markt am 13. Juli eröffnet. Und auch in Sachen Waldfestplatz hatte Walter Klein eine zuversichtlich stimmende Mitteilung zu machen: „Mit dem Bau einer Grillhütte könnte es vielleicht doch noch klappen!“ Voraussetzung seien aber die Vorlage weiterer Unterlagen und Gutachten, außerdem müsse noch mit den Naturschutzbehörden weitere Gespräche geführt werden. „Wir sind zuversichtlich“, so der Bürgermeister abschließend.

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