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* Neue Führungsspitze der Feuerwehr bestätigt

21.04.09 (Reilingen)

Bebauungsplan „Herten“ wird zum zweiten Mal geändert / Haushaltsreste aus 2008 in das jetzige Haushaltjahr 2009 übertragen
Seit Montagabend ist die neu gewählte Führungsspitze der Freiwilligen Feuerwehr Reilingen nun auch offiziell im Amt. Der Gemeinderat erteilte in öffentlicher Sitzung der von den Aktiven der kommunalen Selbsthilfeeinrichtung getroffenen Wahl seine Zustimmung. Damit ist ab sofort Mike Supper Feuerwehrkommandant, der bereits in der Vakanzzeit nach dem Umzug von Florian Petzold das Amt kommissarisch ausgeübt hatte. Supper ist seit 1992 im aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Reilingen, war lange Jahre Jugendleiter und hat zudem die Befähigung zum Ausbilder.
Sein erster Stellvertreter ist Markus Piperno, der seit 1991 der Feuerwehr angehört. Er war Jugendfeuerwehrwart und ist Atemschutzgerätewart der FFW Reilingen. Erstmals wird es in Reilingen einen zweiten Stellvertreter des Kommandanten geben. Dieses Amt wird von Michael Dietrich ausgeübt, der seit 2002 der Wehr angehört und als Atemschutzgerätewart und Jugendleiter aktiv war.
Bürgermeister Walter Klein stellte bei der Amtseinführung und Überreichung der Erennungsurkunden fest, dass die drei Feuerwehrmänner die für ihr Amt erforderlichen persönlichen und fachlichen Voraussetzungen erfüllen würden. Noch fehlende Fortbildungslehrgänge würden unverzüglich an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal nachgeholt werden. Die Feuerwehraktiven hätten mit der Wahl von Mike Supper, Markus Piperno und Michael Dietrich eine weitsichtige Entscheidung getroffen. Und die Reilinger Bevölkerung könne sich auch zukünftig bei diesem Kommandantentrio in bester Obhut wissen. „Auf unsere Feuerwehr können wir uns Tag und Nacht verlassen“, so das Gemeindeoberhaupt.
Im weiteren Verlauf der öffentlichen Sitzung änderte das Ratsgremium dann bereits zum zweiten Mal den Bebauungsplan „Herten“. Damit soll für das Grundstück Hauptstraße 4 weiteres Entwicklungspotential geschaffen werden. Damit wird auch hier – wie bei den Nachbargrundstücken bereits genehmigt – eine „Scheunenbebauung“ ermöglicht. Mit der Zustimmung des Gemeinderates wurde zugleich das Planfeststellungsverfahren eingeleitet und der von Sanierungsbetreuer Norbert Geissel vorgestellte Planentwurf gebilligt. Schließlich machte das Ratsgremium während der öffentlichen Sitzung noch Gebrauch von der Möglichkeit, nicht verbrauchte Ausgabenansätze des Jahres 2008 in das aktuelle Haushaltsjahr zu übertragen. Diese Mittel stehen dort ohne nochmalige Veranschlagung im Haushaltsplan zu Verfügung und können ausgegeben werden. Die Summe der Haushaltsausgabereste belaufen sich auf 719.000 Euro, die der Einnahmenreste auf 137.000 Euro. Damit können Projekte der Ortskernsanierung ebenso abgeschlossen oder weitergeführt werden, wie Straßenmodernisierungen oder die Generalsanierung der Friedhofshalle. Außerdem stehen für die neue Weitsprunganlage auf dem Sportplatz 20.000 Euro zur Verfügung, 50.000 Euro für das geplante Sportgelände in der „Nachtwaid“ oder auch 7.000 Euro für die EDV-Ausstattung der Friedrich-von-Schiller-Schule.

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