Sicherungsarbeiten im Schloss Heidelberg
Die Arbeiten sind in zwei Abschnitte aufgeteilt: Um die Fledermäuse nicht zu gefährden, für die das Schloss ein wichtiges Winterquartier ist, finden die Arbeiten in Abstimmung mit dem Naturschutz nur außerhalb der Ruhephasen der geschützten Tiere statt. Weiterlesen »
Zeughaus des 16. Jahrhunderts wird saniert
30.05.16 (Burgen & Schlösser, Region)
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Drei neue zauberhafte Ausstellungsstücke
18.05.16 (Burgen & Schlösser, Museen & Archive, Musik, Kunst & Kultur)
Barockschloss Mannheim: Instrumente der Hofkapelle, ein kurfürstliches Kinderporträt und großherzogliches Silber
Musikinstrumente aus der Glanzzeit der kurfürstlichen Hofkapelle, ein seltenes Kinderporträt des Kurfürsten Carl Theodor im Alter von gerade acht Jahren und ein eindrucksvolles Ehrengeschenk für das badische Großherzogspaar aus dem Jahr 1900: In Schloss Mannheim können die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg die Präsentation der badischen Geschichte und Kultur im großen Barockschloss jetzt um drei Neuzugänge erweitern. Weiterlesen »
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"… auf ewige Zeiten zugehören"
17.05.16 (Allgemein, Geschichte allg., Landschaft & Orte, Landwirtschaft & Forsten)
Historisches Museum der Pfalz zeigt Ausstellung zum Jubiläumsjahr des Bezirksverbandes
Unter dem Titel „auf ewige Zeiten zugehören… Die Entstehung des Rheinkreises – 200 Jahre Bezirkstag Pfalz“ blickt das Historische Museum der Pfalz auf die Zeit vor 200 Jahren zurück: 1816 wird die Pfalz bayerisch und bekommt einen „Landrath“. Seit 1946 gehört die Pfalz zwar nicht mehr zu Bayern, sondern zu Rheinland-Pfalz, aber den 1816 gegründeten „Landrath“ gibt es in veränderter Form immer noch: Es ist der heutige Bezirkstag Pfalz. Die Ausstellung ist als Historisches Schlaglicht in die Sammlungsausstellung „Neuzeit“ integriert und noch bis 8. Januar 2017 zu sehen. Weiterlesen »
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Die Pfalz unter bayerischer Herrschaft
29.04.16 (Geschichte allg., Landschaft & Orte, Städte & Gemeinden)
Eine Entscheidung des Wiener Kongresses 1816 führt zur Neuordnung im Südwesten
Infolge der französischen Revolutionskriege fiel 1797/98 ein Großteil des linksrheinischen Gebiets samt der heutigen Pfalz an Frankreich. Die neuen Landesherren fassten einen Gutteil der pfälzischen Lande mit Rheinhessen im Departement du Mont-Tonnerre (Donnersberg-Departement) zusammen, dem ab Mai 1800 ein in Mainz residierender Präfekt vorstand. Zu dessen Unterstützung diente seit November 1800 – wie in allen anderen von Frankreich annektierten Gebieten – auch im Donnersberg-Departement ein Generalrat (Conseil general). Er war kein demokratisches Gremium, da seine 20 Mitglieder nicht gewählt, sondern von Napoleon Bonaparte aus dem Kreis der 600 Höchstbesteuerten berufen wurden. Seine Kompetenzen waren sehr begrenzt und lagen vor allem auf dem Gebiet der Steuererhebung und -verteilung. Nach Napoleons Niederlage und als Folge des Wiener Kongresses ging „das Gebiet auf dem linken Rheinufer“ am 30. April 1816 an das Königreich Bayern über. Weiterlesen »
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Historischen Wegeverlauf entdeckt
27.04.16 (Burgen & Schlösser, Forschung & Archäologie)
Archäologen werden im Schwetzinger Schlossgarten fündig
Archäologie im Garten: Der originale Verlauf der Wegeanlage von Friedrich Ludwig von Sckell lässt sich nach wie vor im Boden feststellen. Damit wird es möglich, sich der großartigen Gartenkomposition des berühmten Gartenarchitekten bis ins Detail wieder anzunähern.
Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, präsentierte bei einem Ortstermin am Merkurtempel gemeinsam mit Prof. Dr. Hartmut Troll, dem zuständigen Fachmann für die historischen Gärten bei den Staatlichen Schlössern und Gärten, und Dipl.-Ing. Petra Martin M.A, Referentin für Gartendenkmalpflege beim Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, die Arbeiten. Weiterlesen »
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Historische Kramer-Mühle wird wieder lebendig
14.04.16 (Arbeit & Soziales, Forschung & Archäologie, Handel & Handwerk)
In St. Leon soll Geschichte wieder lebendig werden
Neu gegründeter Mühlenverein erarbeitet ein Nutzungskonzept für ein über 500 Jahre altes Gebäudeensemble / Projekt in Abstimmung mit der Gemeinde / Kostenrahmen der Sanierung / Restaurierung bei sieben Millionen Euro
Die 500 Jahre alte Kramer-Mühle am Kraichbach in St. Leon begeistert und fasziniert die regionalen Heimatfreunde schon seit vielen Jahren. Aber erst mit dem Kauf durch die Gemeinde St. Leon-Rot wird es nun möglich, das historische Gebäudeensemble zu sanieren und zu restaurieren: Das vierstöckige Haupthaus, Scheune, die Mühle für Getreide und die für Öl auf der gegenüberliegenden Seite des Kraichbachs warten jetzt scheinbar nur noch darauf, auch als stimmungsvolle Kulisse genutzt zu werden. Weiterlesen »
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Georg von Reichenbach und sein Wirken
11.04.16 (Arbeit & Soziales, Geschichte allg., Handel & Handwerk, Personalia)
Technischer Fortschritt zur Zeit von Kurfürst Carl Theodor
Die Pfälzer haben Kurfürst Karl Theodor noch heute in guter Erinnerung. Er förderte nicht nur Kunst, Kultur und Wissenschaft, sondern bemühte sich auch um die Verbesserung der Lebensverhältnisse der „kleinen Leute“. Nirgends manifestierte sich dieses Engagement deutlicher als in Mannheim: 1689 total zerstört, entstand diese Stadt ab 1700 unter seinen Vorgängern neu. 1720 wurde die planmäßig angelegte Musterstadt Haupt- und Residenzstadt, und unter Karl Theodor, der 1742 die Regierung antrat, entwickelte sie sich zu einem florierenden Zentrum von Handel und Gewerbe. Weiterlesen »
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Stadtarchiv Speyer älter als bisher vermutet
10.12.15 (Forschung & Archäologie, Museen & Archive, Städte & Gemeinden)
Älteste Handschrift stammt aus der Zeit um 900 / Zufallsfund diente bisher als Einband
Das älteste „Fragment“ (Handschriftenbruchstück) macht das Stadtarchiv Speyer über 280 Jahre älter – vom Jahr 1182, aus dem mit dem Privileg Kaiser Friedrich Barbarossas für Speyer die älteste Urkunde des Archivs stammt, geht es jetzt zurück in die Zeit des frühen Mittelalters – in das Jahr 900.
Das Fragment wurde kürzlich innerhalb der Fragmentensammlung des Archivs wieder entdeckt, als diese neu verpackt und in die Datenbank eingegeben wurde. Die lateinischen Pergamentblätter stammen aus der Zeit um 900 und können von ihrer Schrift her dem damals berühmten Kloster Lorsch (Bergstraße) zugeordnet werden. Weiterlesen »
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"Wir sind alle ruhig und stolz!"
25.11.15 (Geschichte allg., Geschichten & Erzählungen)
Aus dem Tagebuch von Miriam Sondheimer
Wir haben die Auswanderung nach allen möglichen und unmöglichen Ländern betrieben. Es war fast alles Schwindel. Unsere Amerikanummer 19 823 hatte noch lange keine Aussicht, dran zu kommen. (…) Und dann kommt der 22. Oktober 1940. Wir sind noch im Bett. Nur Mutti ist auf. Es ist halb acht Uhr. Plötzlich höre ich unbekannte Männerstimmen bei uns im Flur und dann verstehe ich, was sie vorlesen: “Sie haben innerhalb einer Stunde am Bahnhof zu sein. Pro Person sind 50 Kilo Gepäck erlaubt. Verpflegung für 4 Tage.” Weiterlesen »
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Historischer Kirchenbau wird aufgegeben
18.10.15 (Kirchen & Klöster, Speyer)
Bistum Speyer trennt sich von Kirche St. Ludwig / Spätgotischer Boßweiler Altar wird entnommen
Das Bistumshaus St. Ludwig im Herzen der Speyerer Altstadt, das im Jahr 2010 aufgrund von Mängeln bei Brandschutz und Statik geschlossen werden musste, wird nicht mehr weitergeführt und soll verkauft werden. „Dieser Schritt ist schmerzhaft und fällt uns nicht leicht“, erklärt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Doch die wirtschaftliche Lage des Bistums lasse eine Instandsetzung und einen Umbau, der für eine Fortsetzung der Arbeit notwendig gewesen wäre, nicht zu. Weiterlesen »
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Ist Speyer eine geplante Stadt?
10.10.15 (Forschung & Archäologie, Städte & Gemeinden)
Von der Römerstadt über die Bischofstadt zur Kaiserstadt
Die Bürger Speyers haben allen Grund, auf die zweitausendjährige Geschichte ihrer Stadt stolz zu seins, doch verführt diese Begeisterung sie leicht dazu, eine ungebrochene Kontinuität der an diesem Ort vorhanden gewesenen Besiedlungen zu behaupten. Dies würde mit der historischen Wirklichkeit nicht übereinstimmen. Zwar weist der Siedlungsraum am Rhein insoweit eine Kontinuität auf, dass hier seit unvordenklicher Zeit Menschen gelebt haben, doch gab es im Laufe der Geschichte hier drei voneinander sehr unterschiedliche Ansiedlungen, die nach ihren Zwecken und Verfassungen nichts oder doch nur wenig miteinander zu tun hatten. Das deuten bereits die Ortsnamen an, die man den Siedlungen im Laufe der Geschichte beilegte. Die keltische hieß Noviomagus, die römische Nemetum und die mittelalterliche – erstmals 614 – Spira, wobei aber bis in das 11. Jahrhundert auch Nemetum in Gebrauch war. Weiterlesen »
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Die Schiffsbrücke von Speyer
11.05.15 (Geschichte allg., Straßen, Fähren & Verkehr)
Neben der baugleichen Brücke bei Maxau einzigartig in ganz Europa
Die Schiffsbrücke (auch Schwimm- oder Pontonbrücke genannt), Vorgängerin der später erbauten, fest installierten Eisenbahnbrücke zwischen Baden und Speyer war, zusammen mit dem „Schwesterbauwerk“ in Maxau, erbaut 1866, die einzige Pontonbrücke in ganz Europa. 1872 wurde die Brücke bei Altlußheim in Dienst gestellt. Auf der Brücke teilte sich die Fahrbahn für furhwerke in einer Breite von lediglich 5,90 Metern den Raum einträchtig mit der Eisenbahnschine. Das hatte zur Folge, dass der Schienenstrang mit der Fahrbahnoberfläche bündig abschließen musste.
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Ein Rundweg ins Mittelalter
08.12.14 (Glaube & Religion, Kirchen & Klöster, Landschaft & Orte)
Kloster Lorsch macht Geschichte auf den Spuren Karls des Großen lebendig / Landschaftliche, bauliche und museale Stationen
Nach dreijähriger Umbauzeit erstrahlt das UNESCO Weltkulturerbe, erweitert zum Welterbe Areal Kloster Lorsch, in neuem Glanz. Pünktlich zum 1250. Gründungsjubiläum der karolingischen Klostergründung und im Rahmen des Karlsjahres öffnete das neue Welterbe-Areal Kloster Lorsch seine Tore für die Besucher. Die ehemalige Reichsabtei Kloster Lorsch mit ihrer weltberühmten Königshalle zählte einst zu den größten und bedeutendsten Reichsklöstern des Mittelalters. Bereits 1991 wurde die Klosteranlage als zehntes deutsches Bauwerk in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Weiterlesen »
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Zeuge der verlorenen Klosterbibliothek
16.04.14 (Forschung & Archäologie, Kirchen & Klöster)
Ein Buchdeckel-Fund im Kloster Maulbronn erinnert an die verlorene Klosterbibliothek
Bei den Bauarbeiten aufgetaucht: ein Buchdeckel, ein rares Fragment der seit Jahrhunderten verlorenen Klosterbibliothek von Kloster Maulbronn. Dass Maulbronn als großes Kloster eine Bibliothek hatte, weiß man. Dazu gehörten eine Schreibwerkstatt, ein Scriptorium, und eine Buchbinderei. Erhalten ist von der Bibliothek fast nichts. Einige Hintergrundinformationen zum aktuellen Fund. Weiterlesen »
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Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz und Baiern
15.04.14 (Geschichte allg., Personalia, Städte & Gemeinden)
Sammler und Mäzen, Förderer der Wissenschaften
Kurfürst Carl Theodor war kein Mann des Militärs, sondern ein kunstsinniger, musisch begabter und den Wissenschaften zugetaner Monarch. Er war Wittelsbacher und gehörte damit einer der ältesten und einflussreichsten Dynastien in Europa an, aus der 600 Jahre lang die bayerischen und pfälzischen Herrscher hervorgingen. Carl Theodor wurde am 10. Dezember 1724 nicht als Kurprinz, sondern in die wittelsbachische Nebenlinie Pfalz-Sulzbach hineingeboren.
Der amtierende Kurfürst Carl Philipp, der keine männlichen Nachkommen hatte, bestimmte Carl Theodor zu seinem Nachfolger und holte den Zehnjährigen 1734 an den Mannheimer Hof. Ein Jahr zuvor hatte er ihn mit seiner ältesten Enkelin, Elisabeth Auguste, verlobt und richtete im Januar 1742 ihre prunkvolle Hochzeit aus. Als er elf Monate später starb, trat Carl Theodor seine Nachfolge an. Weiterlesen »
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Schienen als Rückgrat des Verkehrs
20.03.14 (Straßen, Fähren & Verkehr)
Die pfälzischen Eisenbahnen: Hoffnung auf wirtschaftlichen Aufschwung in Pfalzbaiern
Der 10. Juni 1847 war ein großer Tag: Überall in den Städten der Rheinebene wurde gefeiert und gejubelt, denn an diesem Tag nahm die erste pfälzische Eisenbahn ihren Betrieb auf und dampfte erstmals auf der Strecke von Ludwigshafen nach Schifferstadt und von dort nach Neustadt oder Speyer. Weiterlesen »
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Ohm- oder Ungeld wurde zur Getränkesteuer
27.02.14 (Handel & Handwerk, Landwirtschaft & Forsten)
Ein Wirt musste den Wein, den er ausschenkte, prüfen lassen
Der in Wiesloch 1497 bestehende Wein- und Fruchtzehnt eine zehntrechtliche Abgabe, die sich vom Ohm- oder Ungeld dadurch unterschied, dass erstere eine direkte Steuer war, die von der Herrschaft gefordert wurde, während letztere in den Wirtschaften im Verhältnis 2:1 für Obrigkeit und Gemeinde üblich war. Weiterlesen »
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Auf dem Weg nach Gurs
25.02.14 (Geschichte allg., Geschichten & Erzählungen)
Deportation kurpfälzischer Juden / Tagebuchaufzeichnungen
Den 22. Oktober 1940 werde ich nie vergessen. In aller Frühe bekam ich schon telefonische Anrufe von Mannheim durch jüdische Freunde: „Wir werden alle abtransportiert nach den Pyrenäen.“ Das Herz stand mir fast still. Dann erwachte gleich die Frage: Was tun? Sehr schnell konnte ich schon feststellen, daß an dem Befehl nichts mehr zu ändern war. Ich telegrafierte an Probst Grüber in Berlin, meinem Mitkämpfer und Freund, ob er in Berlin etwas erreichen könne. Weiterlesen »
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Liebhaberkonzerte für die Kurpfälzer
19.02.14 (Musik, Kunst & Kultur)
Musikalisch künstlerischer Neubeginn in Mannheim: Als am 20. November 1778 der Theaterkapellmeister Ignaz Fränzl das erste „Liebhaberkonzert“ für Mannheimer Bürger und fremde Gäste dirigierte, wurde damit der Grundstock zu einer Musikalischen Akademie „bürgerlicher Prägung“ gelegt. Ein Neubeginn war notwendig geworden, da Kurfürst Carl Theodor die Erbfolge in München angetreten hatte und die Kurpfalz zum „Kurfürstentum Pfalz-Baiern“ mit Bayern vereint worden war. Weiterlesen »
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Die Braukunst im Mittelalter
04.02.14 (Brauchtum & Tradition, Speisen & Getränke)
In der Zeit zwischen der Völkerwanderung bis ins hohe Mittelalter stellte jeder Haushalt sein Bier für den eigenen Bedarf her. Es gehörte zu den Obliegenheiten der Frauen wie das Brotbacken. Gelang ein Sud besonders gut, so lud die Hausfrau ihre Nachbarinnen zum Bierkränzchen ein. Ein Brauch, aus dem später das Kaffeekränzchen entstand. Weiterlesen »
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Der weinselige Domnapf
17.01.14 (Brauchtum & Tradition, Kirchen & Klöster, Landschaft & Orte)
Symbol des Rechts – Weinbrunnen fürs Volk
Seit 1314 ist der Napf bekannt. Es wird vermutet, dass er im eventuell einst vorhandenen Vorhof eines früheren Speyerer Domes als Wasserspeicher/Brunnen gestanden hat oder in der selben Funktion im Kreuzgang, der an der Südseite des Domes existierte, seinen Platz hatte. In einer Schrift heißt es, dass die Geistlichkeit n solchen Schalen wohl ihre Wäsche gewaschen hat… Weiterlesen »
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Kirchenbauten König Ruprechts
09.01.14 (Geschichte allg., Kirchen & Klöster)
Den Neubau der Heiliggeistkirche in Heidelberg begann Kurfürst Ruprecht, noch bevor er 1400 zum deutschen König gewählt wurde. Geboren und aufgewachsen in Amberg hatte er sich dort mit der kleinen Frauenkirche einen Prototypen für seine Heidelberger Planungen bauen lassen. Weiterlesen »
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Peter Faber – Heiliger mit besonderer Verbindung zu Speyer
07.01.14 (Personalia)
Papst Franziskus hat an seinem Geburtstag am 17. Dezember 2013 die Heiligsprechung von Peter Faber, einem der Gründungsväter des Jesuitenordens, bekannt gegeben. 1506 in Savoyen in der Nähe von Genf geboren, gehörte Peter Faber zusammen mit Ignatius von Loyola (1491-1556) und Franz Xaver (1506-1552) zu der kleinen Gruppe Pariser Studenten, aus der später die Gesellschaft Jesu entstand. Die Stadt und das Bistum Speyer haben eine besondere Verbindung zu Peter Faber. Weiterlesen »
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Stadtarchiv und Ratskanzlei in der reichsstädtischen Zeit
07.01.14 (Museen & Archive)
Aus den Anfängen des Stadtarchivs Speyer / Die Speyerer Ratsverordnung vom 15. Dezember 1332
Wir sind über die Verwahrung der für die Reichsstadt Speyer wichtigen Urkunden vergleichsweise gut unterrichtet. Bereits in der Ratsverordnung vom Dezember 1332 wird berichtet, dass drei Ratsherren einen Schlüssel zu den in einer Truhe liegenden Privilegienurkunden und zum großen Stadtsiegel besaßen. Weiterlesen »
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Ein Ort umrahmt von vielen baulichen Zeitzeugen
07.01.14 (Kirchen & Klöster, Landschaft & Orte, Städte & Gemeinden)
Der St. Guido-Stifts-Platz in Speyer / Bereits im Mittelalter erwähnt
Der Platz gehört zu den ältesten der Stadt. Er wird bereits im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt als „platea sancti widonis“ des hier seit dem 11. Jahrhundert bestehenden Stiftes St. Guido, das auf dem nach ihm benannten Weidenberg steht. Namensgeber ist der Heilige Guido von Pomposa (ca. 970-1046), dessen Gebeine Kaiser Heinrich III. schon 1047 nach Speyer überführen ließ, in die „dem heiligen Apostel und Evangelisten Johann geweihte“ und nach ihm benannte Stiftskirche. Weiterlesen »
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