Delegation aus dem italienischen Mezzago zu Besuch in Reilingen / Intensiver Erfahrungsaustausch
Dank der weltweiten Darstellung im Internet gehört Reilingen inzwischen zu den bekanntesten Spargelgemeinden in Deutschland. Vor allem die Nachbarschaft zu Schwetzingen, Heidelberg oder Speyer, mehr aber noch die Lage an der für Urlauber und Feinschmecker immer attraktiver werdenden Badischen Spargelstraße lassen von Jahr zu Jahr die Anfragen von Reisegruppen und Tagesbesucher boomartig steigen. Weiterlesen »
Spargelgemüse und Pasta kommen sich näher
11.06.05 (Reilingen)
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Wo Käse auch mit Marmelade schmeckt
11.06.05 (Hockenheim)
Nostalgie und Flair luden zum Verweilen ein / 5. Handwerker- und Bauernmarkt mit 60 Anbietern auf dem Marktplatz
Der diesjährige Handwerker- und Bauernmarkt lockte am Wochenende einmal mehr viele Besucher aus nah und fern auf den Marktplatz in die Innenstadt, wo sich mit 60 Anbietern so viele Marktbeschicker wie noch nie zuvor einer interessierten Kundschaft präsentierten. Märkte sind seit jeher reizvoll, laden zum Bummeln und Verweilen ein, bieten Kaufanreize und kulinarische Leckereien zugleich. Dank der überaus abwechslungsreichen Angebote kam so auch in Hockenheim schnell das typische Marktgefühl auf. Weiterlesen »
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Alte Techniken neu erlebt
11.06.05 (Hockenheim)
5. Handwerker- und Bauernmarkt stellte alte Berufe vor / Kaffeerösten in der Kirche
Die Vorführungen alter Handwerkstechniken sowie die Vorstellung von inzwischen längst vergessener Berufe waren für viele Besucher die eigentlichen Höhepunkte des diesjährigen Handwerker- und Bauernmarkts auf dem Marktplatz. Die Palette der von den Handwerkern verwendeten Materialien reichte dabei von Holz über Glas, Stein, Ton und Metall bis hin zu Leder, Wolle oder Stoffe. Weiterlesen »
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Gemeindepartnerschaft auf festem und gesunden Fundament
10.06.05 (Reilingen)
Jahreshauptversammlung des Freundeskreises Reilingen-Jargeau mit Neuwahlen / Bürgermeister lob Vereinsarbeit
Die Gemeindepartnerschaft zwischen Reilingen und dem französischen Jargeau steht auf einem festen und gesunden Fundament und kann auf ein vielfältiges und erfolgreiches Jahr zurückblicken. Dies wurde während der Jahreshauptversammlung des Freundeskreis Reilingen-Jargeau im Saal des Restaurants „Feldschlössl“ deutlich. Dennoch sei der Weg nach Europa noch immer steinig und schwierig, stellte Peter Hancke, der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, in seiner Begrüßung fest. Weiterlesen »
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Frauen mitten in ihrem täglichen Leben
09.06.05 (Hockenheim)
Evangelische Frauengruppe „Feminale“ zeigt Ausstellung „Unser täglich Brot und mehr“ / Hockenheimer Frauen aus dem richtigen Leben
Mit einem ehrgeizigen Projekt stellt sich derzeit die neu gegründete evangelische Frauengruppe „Feminale“ in der Öffentlichkeit vor. Unter dem etwas zu lang geratenen Titel „Unser täglich Brot und mehr – Lebensmittel in der Hand von Frauen, dargestellt am Beispiel von Hockenheimer Frauen gestern und heute“ wird eine Fotoausstellung gezeigt, die kurzweilig zum Bummel durch die Generationen ebenso einlädt wie sie auch einen Spalt öffnet in die Frauengeschichte der Rennstadt. Weiterlesen »
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Ein Dorflindenfest wie früher
06.06.05 (Reilingen)
Freie Wähler hatten eingeladen / Spargelsalat als kulinarische Spezialität
Dörfliche Feste fanden früher viel selter statt als heutzutage. Ein Blick in die Reilinger Chronik zeigt, dass es vor nicht einmal einhundert Jahren gerade eine Hand voll Gelegenheiten gab, wo sich Bauern, Handwerker und die vielen Mägde, Knechte und Dienstboten zum zwanglosen feiern trafen. Und wenn ein Fest anstand, dann fand dieses zumeist in einem der zahlreichen Wirthäuser statt. Lediglich ein Fest ist überliefert, das im Reilinger Jahreslauf hinaus ins Freie lockte: das Dorflindenfest. Weiterlesen »
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Immer wieder Faszination Fischerfest
05.06.05 (Reilingen)
Von einer örtlichen Vereinsveranstaltung zu einem Ereignis der ganz besonderen Art entwickelt / Viele Besucher aus der Region
Das Reilinger Fischerfest hat sich in den vergangenen Jahren von einer örtlichen Vereinsveranstaltung zu einem Ereignis der ganz besonderen Art entwickelt. Es gehört in der Region zwar nicht zu den größten Festen dieser Art, aber als Geheimtipp unter den Freunden von besonders leckeren Fischspezialitäten steht es auf der Beliebtheitsskala inzwischen ganz oben. “Wer einen guten Fisch essen möchte, der muss nach Reilingen kommen“, stellten am vergangenen Wochenende wieder einmal viele Besucher übereinstimmend fest. Weiterlesen »
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24-Pfund-Karpfen brachte Königswürde
05.06.05 (Reilingen)
Fischerfest-Auftakt in der Kurpfalz traditionell in Reilingen / Alexander Missere neuer Fischerkönig
Höhepunkt des 42. Reilinger Fischerfestes war einmal mehr die Ehrung der Fischerkönige und deren Prinzen. Nach einer Begrüßung durch den ASV-Vorsitzenden Helmut Berlinghof nahm Bürgermeister Walter Klein die Auszeichnungen vor. Das Gemeindeoberhaupt dankte dem ASV 1960 für die Hege und Pflege des Reilinger Baggersees als Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Ausüben des Angelsports. Weiterlesen »
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Mit eigenem Profil gegen "Untergang in der Kleinmasse"
04.06.05 (Altlußheim)
Freie Wähler organisieren „Talk im Museum“ mit Bürgermeister-Quartett der Verwaltungsgemeinschaft / Einigkeit in Zielen
Hinter den Kulissen der seit 1975 bestehenden Verwaltungsgemeinschaft (VG) Hockenheim herrscht ein reges Leben. Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Hockenheim und den Gemeinden Altlußheim, Neulußheim und Reilingen klappt einwandfrei, die Mannschaften in den vier Rathäusern sind bei allen Unterschiedlichkeiten der Gemeindestrukturen längst ein eingespieltes Team. Und auch die drei Bürgermeister pflegen mit dem OB der Großen Kreisstadt ein vertrauensvolles Miteinander. Dass dies alles, aber auch die täglich anfallenden Aufgaben bei den über 40 000 Einwohnern nicht so bewusst sind, dürfte mit Sicherheit auch mit daran liegen, dass die VG Hockenheim als eigenständige Einheit öffentlich nur selten in Erscheinung tritt. Weiterlesen »
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Aufgalopp für Stars und Sternchen
04.06.05 (Hockenheim)
Party im Vorfeld der „Nacht der 1000 PS“ lockt Prominenz an
Ein ungewohntes Bild für Hockenheim: Top-Promis, Stars und manches Sternchen schreiten über den ausgerollten roten Teppich vor dem Baden-Württemberg-Center, präsentieren sich den dort bereits wartenden Fernsehteams der Boulevardmagazine oder zeigen sich den Fotografen der Regenbogenpresse von der schönsten Seite. Freundliches Lachen ist angesagt und selbst für die liebste Intimfeindin, die man sonst mit Spott überzieht, bleibt ein Lächeln übrig. Wenn auch aus etwas zusammengekniffenen Augen. Weiterlesen »
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Glaubensfreude Zeichen der christlichen Gemeinschaft
30.05.05 (Reilingen)
Weihbischof Rainer Klug hält Festpredigt beim Pontifikalamt zum 100-jährigen Jubiläum der Kirchenweihe in St. Wendelin
Für eine dörfliche Pfarrgemeinde wie in Reilingen bieten sich nur wenige Anlässe, einmal einen Bischof zu einem Pontifikalamt begrüßen zu können. Da aber die Katholiken der Spargelgemeinde am gestrigen Sonntag den einhundertsten Weihetag der Wendelinskirche feiern durften, war mit Rainer Klug der Titularbischof von Ala Miliaria und Weihbischof der Erzdiözese Freiburg nach Reilingen gekommen, um in einem feierlichen Festgottesdienst an die Kirchenweihe im Jahre 1905 zu erinnern. Weiterlesen »
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Frauen nie und nimmer in einem Männergesangverein
28.05.05 (Hockenheim)
Wie die Damenriege durch Beharrungsvermögen und künstlerische Klasse zum festen Bestandteil der Liedertafel geworden ist
Frauen in einem Männergesangverein? Nie und nimmer! Und wenn überhaupt, dann höchstens im Kirchenchor – oder an der Kuchenausgabe beim Vereinsfest. So wirkt es wie ein Paukenschlag, als 1980 während der Mitgliederversammlung des seit 1874 existierenden Hockenheimer Männergesangverein Liedertafel der damalige Dirigent Bernhard Riffel dem bis dato reinen Männerchor die Gründung eines Frauenchores vorschlägt. „Nie im Leben“ so die erste Reaktion einiger altgedienter Sangesrecken. Weiterlesen »
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Oldie-Night und Theaterabend zum Chorjubiläum
24.05.05 (Hockenheim)
Liedertafel-Frauenchor feiert 25-Jähriges mit „Runaways“ und „Blaues Blut und Erbsensuppe“
Seit vielen Jahren sind nicht nur die Chöre der Liedertafel weit über Hockenheim hinaus ein Begriff für Qualität und beispielhafte Vereinsarbeit, auch die Theatergruppe genießt weithin einen guten Ruf. Die in der Vergangenheit aufgeführten Schwänke und Husarenstückchen überzeugten stets durch ihre Inszenierung, mehr aber noch durch ihren umwerfenden Humor. Meist im „broade Hoggemerisch“ ging es auf der Bühne rund, so dass es nie Schwierigkeiten gab, den Funken ins Publikum überspringen zu lassen. Weiterlesen »
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Sonne verwöhnt das Jubiläum des Mai-Tags zum Großteil
23.05.05 (Hockenheim)
Aufbau in strömendem Regen, doch angenehm zur Haupt-Zeit: Die 30. Auflage des Hockenheimer Mais stand unter gutem Stern
Ehe es am Samstagvormittag so richtig mit dem Hockenheimer Mai losging, durchlebten Organisatoren, Vereine und Geschäftsleute ein Wechselbad der Gefühle. Dumpfes Gewittergrollen und strömender Regen ließen ein ungutes Gefühl für die 30. Auflage des beliebten Straßenfestes aufkommen. Aber zur offiziellen Festeröffnung vor der Georgskirche brauchten die Gäste ihre Regenschirme nicht mehr zu öffnen. Die himmlischen Heerscharen müssen die Rennstadt doch irgendwie mögen, denn nach dem verregneten Auftakt zeigte sich der Himmel am Samstagnachmittag zeitweise sogar in strahlendem Blau-Weiß. Weiterlesen »
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Nachwuchs mit auf magische Weltreise genommen
23.05.05 (Hockenheim)
Traditionelles Straßenfest jung halten: Kinderprogramm bietet viel Spaß und Abwechslung
Für junge Besucher wäre der Hockenheimer Mai eine recht langweilige Angelegenheit – wenn es nicht den Kindertreff vor der evangelischen Kirche gebe. Seit vielen Jahren arbeiten hier das Kultur- und Jugendzentrum Pumpwerk und der Kinderschutzbund zusammen, um dem Nachwuchs mit einem abwechslungsreichen Programm den Aufenthalt auf dem Straßenfest attraktiver zu gestalten. Weiterlesen »
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Sicherheit und Sauberkeit auf den Spielplätzen wichtig
20.05.05 (Reilingen)
Rund ein Dutzend verschiedener Spielplätze flächendeckend im Ortsbereich / Abfalllagerungen und mutwillige Zerstörungen
Spiel und Bewegung sind wesentliche Elemente einer gesunden körperlichen und geistigen Entwicklung von Kindern. Um so wichtiger ist ein vielfältiges Spielplatzangebot der Gemeinde, das den Kindern den notwendigen Freiraum zur Selbstverwirklichung bietet.
Rund ein Dutzend Spielplätze gibt es in Reilingen, flächendeckend im Ortsbereich verteilt, sodass Kinder und Eltern im Prinzip kaum mehr als 400 Meter von der nächsten Anlagen entfernt sind. Nicht alle Anlagen in der Gemeinde entsprechen den neuesten Anforderungen. An vielen Stellen sind die klassischen Standardplätze eingerichtet. Nicht besonders groß, vielleicht mit einer Schaukel, einer Wippe, Rutsche und kleinem Karussell. Weiterlesen »
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Liedertafel feiert Jubiläum mit Unterhaltungs-Reigen
20.05.05 (Hockenheim)
25 Jahre Frauenchor: „Oldie Night“, Chor-Matinee und Theater
Mit einem an Höhepunkte reichen Festwochenende feiert der Frauenchor der Liedertafel am Samstag, 28. Mai, und Sonntag, 29. Mai, sein 25-jähriges Bestehen. Das Organisationsteam um Karl Laier hat ein attraktives Programm zusammengestellt, das sich sehen lassen kann.
Los geht es am Samstagabend mit einer „Oldie Night“, die in die swingend-verrückte Zeit der 60er Jahre entführen wird. Auf der Bühne auf dem Hockenheimer Marktplatz wird ab 20 Uhr die rund um den Globus bekannte Kultband „Runaways“ mit Witz, Schwung und einer ansprechenden Choreographie live Top-Oldies der erfolgreichsten englischen, amerikanischen und australischen Bands der sechziger Jahre erklingen lassen. Weiterlesen »
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Messevergnügen im Wandel der Zeit
17.05.05 (Brauchtum & Tradition)
Heute das Riesenrad, damals der Indianer: Seit Jahrhunderten locken Attraktionen auf die Speyerer Herbstmesse
Ach, wie ging es doch anno dazumals auf der Speyerer Herbstmesse zu: Es gab Parfümerien, Filz- und Gummischuhe, Offenbacher Pfeffernüsse und Regenschirme. Als Attraktion lockten lichtscheue Menschen mit „milchweißem langem Haar und rothen Augensternen“. Nicht zuletzt auch ein Indianer: „Derselbe isst lebende Tauben, Hühner und Hasen. Wovon sich das verehrliche Publikum selbst überzeugen kann“. Seifen wurden angeboten, „in der Bude gegenüber der Polizei“. Honig- und Moschusseifen, auch Neuwieder Kernseife fehlte nicht. Es gab Hosenträger und Strumpfbänder, „letztere unter Zusicherung der billigsten Preise“, wie der aus Tirol angereiste Joseph Milbäck im Jahre 1865 im Anzeigenblatt der Kreishauptstadt Speyer versprach.
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Gesunkener Wasserkonsum spült Geld zurück in Kassen
13.05.05 (Reilingen)
Sorge um Wasser bei Bau eines Tiefbrunnens in Speyer / Wasserzweckverband tagte
Der Wasserverbrauch im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim war im vergangenen Jahr rückläufig, was beim Zweckverband „Wasserversorgung Südkreis Mannheim“ zu Einsparungen bei der Bewirtschaftung führte. Zu diesem positiven Ergebnis kommt der Jahresabschluss 2004, der am Mittwochabend von Bürgermeister Walter Klein in seiner Funktion als Verbandsvorsitzendem während der öffentlichen Sitzung im Bürgersaal des Reilinger Rathauses in Anwesenheit von Hockenheims Oberbürgermeister Dieter Gummer, den Bürgermeister Hartmut Beck (Altlußheim) und Gerhard Greiner (Neulußheim) sowie den in die Verbandsversammlung delegierten Gemeinde- und Stadträten aus den vier Kommunen vorgestellt wurde. Weiterlesen »
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Sternenbanner als Anerkennung
10.05.05 (Reilingen)
Europa-Abgeordneter Daniel Caspary würdigt Partnerschaft
Mit Daniel Caspary nahm am Samstagabend erstmals ein Abgeordneter des Europäischen Parlaments an einer Feierstunde anlässlich der Partnerschaftstreffen zwischen Reilingen und Jargeau teil. In seiner in deutscher und französischer Sprache gehaltenen Rede setzte sich der Europapolitiker besonders mit der Aussöhnung und Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland auseinander, die Grundvoraussetzung für das Werden eines gemeinsamen Europas. Weiterlesen »
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Wintervertreibung scheint nicht mehr so dringend zu sein
09.05.05 (Reilingen)
Sommertagszug mit deutlich weniger Resonanz als in den Vorjahren / Schiller-Schüler und Kindergartenkinder bringen Farbe
Die Voraussetzungen für den Sommertagszug in Reilingen stimmten gestern Nachmittag eigentlich alle – aber irgendwie fehlte bei der Wiederauflage einer alten Tradition der letzte Funken, um die Veranstaltung zu einem wirklichen Sommertagszug werden zu lassen. Waren in den vergangenen Jahren stets um die 1000 Kinder mit ihren bunten Sommertagsstecken und farbenfrohen Kostümen durch die Straßen der Spargelgemeinde gezogen, hatten sich in diesem Jahr noch nicht einmal die Hälfte davon an einer aktiven Teilnahme interessiert.
Teilweise kam sogar der Eindruck auf, dass mehr Erwachsene als Kinder am Sommertagszug teilnahmen. Da diese dann auch noch meist zusammen mit ihren Kindern liefen, waren die einzelnen Gruppen, vor allem bei den teilnehmenden Kindergärten, so gut wie nicht zu erkennen. Obwohl sich die Kindergärten bei der Vorbereitung viel Mühe gemacht hatten und die Kinder oft in farbenfrohen Kostümen oder bunten Verkleidungen steckten, waren ob dieser Anordnung weder die Gartenzwerge vom Kindergarten St. Anna noch das abwechslungsreiche Bauernhof-Leben des Kindergartens St. Josef richtig zu sehen. Und dass der Oberlin-Kindergarten das Motto „Komm doch, lieber Frühling“ gewählt hatte, war für den Außenstehenden höchstens zu erahnen.
In diesem Durcheinander gingen auch die bunte Blumenschar des Kindertreffs fast unter, und von den Cheerleadern und Inliners des Turnerbunds „Germania“ war allein schon wegen der geringen Teilnehmerzahl wenig zu sehen.
Einzig allein die Buben und Mädchen der Friedrich-von-Schiller-Schule waren mit ihren farbenfrohen Sommertagsstecken eine Augenweide und entsprachen in ihrer Art der Umzugsteilnahme dem Bild eines für die Region typischen Sommertagszuges.
Schön anzusehen aber auch der lustige Ponywagen des Vogelvereins, wo neben Hans Claus sogar ein Hund auf dem Kutschbock Platz genommen hatte. Und in der von Wolfgang Kalkar gesteuerten Kutsche des Reitervereins hatte gar die amtierende Karnevalsprinzessin Angela I. von der Raubritterburg mit dem Tanzmariechen Darja Balatzki Platz genommen. Ein hübscher Anblick, der die Zuschauer am Straßenrand für vieles entschädigte.
Letztendlich aber zottelte eine Menschenansammlung mehr einer Hammelherde als einem Sommertagszug ähnlich in Richtung Friedrich-von-Schiller-Schule. Dort nahm Siegfried von Sagunski als munter plaudernder Zugkommentator das Ganze eher gelassen und begrüßte die einzelnen Gruppen nach der ausgedruckten Vorlage lautstark mit einem dreifachen „Schtri, Schtra, Schtro“.
Schade auch, dass am gestrigen Sonntag während des Sommertagszugs und auch vor der anschließenden Verbrennung des „Winters“ nur wenig oder fast gar nicht gesungen wurde. Das lag sicher nicht am Musikverein „Harmonie“, der – trotz seines Auftritts am Vorabend bei den Jumelage-Feierlichkeiten – als einzige Reilinger Kapelle oder Orchester bei der Veranstaltung mit dabei war.
In einer kurzen Ansprache würdigte Bürgermeister Walter Klein das Engagement der Organisatoren und teilnehmenden Gruppen, dankte aber auch den Polizeibeamten, die zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem DRK wieder die Absperrung und Sicherung des Zugweges übernommen hatten.
Mit dem von Philipp Bickle von den „Freunden Reilinger Geschichte“ angekündigtem Verbrennen des „Winters” in Schneemanngestalt war für die Kinder dann der spannende Höhepunkt des Sommertagszugs 2005 erreicht.
Da die traditionellen Sommertagsbrezel bereits zu Zugbeginn verteilt worden waren, stürmten nach der Verbrennung die Buben und Mädchen das benachbarte Frühlingsfest, um auf Einladung der Schaustellerfamilie Traber ein paar Runden auf den Karussells zu drehen.
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Sogar Wind weht in gemeinsame Richtung
09.05.05 (Reilingen)
Feierstunde im Josefshaus strahlender Höhepunkt des Partnerschaftstreffens Reilingen-Jargeau
Vier Tage lang weilte bis zum gestrigen Sonntag eine offizielle Delegation aus dem französischen Jargeau in Reilingen (wir berichteten), um die in 16 Jahren gewachsene Gemeindepartnerschaft einmal mehr auch nach außen hin zu dokumentieren. Höhepunkt des Treffens war eine Feierstunde im Josefshaus, der sich ein bunter Festabend als gesellschaftliches Ereignis anschloss. Anwesend waren nicht nur Bürgermeister Walter Klein und die Bürgermeisterstellvertreterin Carole Teisseire-Dujardin, auch die meisten Ratsmitglieder beider Gemeinden verdeutlichten durch ihre Anwesenheit die Bedeutung der Freundschaft zwischen dem Loirestädtchen und der Spargelgemeinde. Weiterlesen »
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"Große Familie" soll noch enger zusammenwachsen
09.05.05 (Reilingen)
Wie Walter Klein und Carole Teisseire-Dujardin sich die Partnerschafts-Entwicklung vorstellen
Dass die Bürger von Reilingen und Jargeau dazu beigetragen hätten, die Freundschaft zwischen den Nachbarn Deutschland und Frankreich zu festigen und damit Europa in Frieden und Freiheit zu vereinen, stellten der Reilinger Bürgermeister Walter Klein und die Bürgermeisterstellvertreterin Carole Teisseire-Dujardin übereinstimmend in ihren Ansprachen anlässlich der deutsch-französischen Feierstunde im voll besetzten Josefshaus fest. Dennoch dürfe man sich, so Walter Klein, keineswegs auf dem Erreichten ausruhen. Gerade bei den Problemen und Herausforderungen, die sich in beiden Gemeinden in gleicher oder ähnlicher Weise stellen, entwickelten sich auch in der Zukunft neue Themen und Formen der Zusammenarbeit. Weiterlesen »
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Begegnung im Zeichen der Freundschaft gestartet
07.05.05 (Reilingen)
Partnerschaftstreffen zwischen Reilingen und Jargeau gestern Abend mit Willkommen begonnen
Die regelmäßigen Treffen der Menschen aus Reilingen und dem französischen Jargeau haben bereits Tradition und bilden seit Jahren das Grundgerüst der Partnerschaft mit dem kleinen Städtchen an der Loire. Seit dem gestrigen Himmelfahrtstag weilt nun bis Sonntag wieder eine große Delegation aus Jargeau in der Spargelgemeinde. Viele Reilinger erwarteten am Donnerstagabend auf dem Parkplatz an den Tennisplätzen die Ankunft der französischen Freunde. Von der langen Anreise von der Loire an den Kraichbach sichtlich gezeichnet, waren bei den Franzosen beim Anblick der vielen bekannten Gesichter die Anstrengungen schnell vergessen. Weiterlesen »
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Arbeitskreis für Freizeitgelände hinter Schule und Mannherz-Hallen
07.05.05 (Reilingen)
Kultur- und Sportgemeinschaft zieht positive Bilanz / 50. Jubiläum gebührend gefeiert / Kein Fortschritt bei Gema-Pauschale
Die Kultur- und Sportgemeinschaft (KuSG) ist in Reilingen seit vielen Jahren zuständig für die Koordination der kulturellen und sportlichen Vereinsarbeit. Über 60 Vereine, Gruppen und Institutionen gehören dieser Dachorganisation an, die dieser Tage ihre Jahreshauptversammlung in den „Feldschlössel“-Saal durchführte. Die Anwesenheit zahlreicher Vorsitzenden und Delegierten der Vereine bestätigte einmal mehr das Interesse am gemeinsamen Wirken für die Dorfgemeinschaft der Spargelgemeinde.
Vorsitzender Siegfried Heim dankte für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr. Geschäftsführer Wolfgang Müller erinnerte mit einem ausführlichen Jahresbericht an die zahlreichen Aktivitäten in der Spargelgemeinde. Als besondere Ereignisse fanden der Dorfstaffellauf und das Fest unter dem Zunftbaum ebenso Erwähnung wie der Sommertagszug. Dieser sei aber nur dank der guten Zusammenarbeit mit den „Freunden Reilinger Geschichte“, den Kindergärten und der Friedrich-von-Schiller-Schule in dieser Form möglich, stellte Müller fest.
Als Höhepunkt der gemeinsamen Vereinsaktivitäten nannte er das weit über die Grenzen der Spargelgemeinde hinaus beliebte Straßenfest zum Ende der Sommerferien, das sich immer mehr zu einem stark frequentierten Sommernachtsfest entwickelt habe. Wichtigstes Ereignis für die Kultur- und Sportgemeinschaft selbst seien im vergangenen Jahr die Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum gewesen.
Dank galt dafür besonders der Gemeindeverwaltung, der Sparkasse Hockenheim, der Volksbank Schwetzingen und dem BdV für die großzügigen Spenden, durch die die großen Kosten der Jubiläumsveranstaltung hätten abgedeckt werden können. Nach dem detaillierten Kassenbericht durch Klaus Lehnhäuser stimmte die Versammlung auf Antrag der Revisoren Philipp Bickle und Richard Hartmann der Entlastung des Vorstands zu.
Einmal mehr beschäftigte sich die Versammlung mit einem pauschalen Gema-Vertrag für alle Vereinsveranstaltungen in Reilingen. Ein solches Vorgehen habe die Verwertungsgesellschaft, so Siegfried Heim, bisher immer abgelehnt. Auch jüngste Anfragen hätten keine neuen Erkenntnisse gebracht. Die Gemeindeverwaltung habe zwar einen Pauschalvertrag für Veranstaltungen, an denen die Gemeinde beteiligt sei, machte Bürgermeister Walter Klein den aktuellen Sachstand deutlich, aber eine Ausweitung sei derzeit nicht möglich. „Aus haftungsrechtlichen Gründen kann die Gemeindeverwaltung nicht als Veranstalter für Vereinsveranstaltungen auftreten.“
Der Bürgermeister bat, Terminüberschneidungen in den Hallen oder bei Veranstaltungen durch bessere Kommunikation zu reduzieren. Wenn am Ende die Gemeindeverwaltung entscheiden müsse, gebe es immer einen „Verlierer“. Und dies müsse mit etwas gutem Willen nicht sein.
Das Gemeindeoberhaupt machte deutlich, dass es im weiten Umkreis wohl keine Kommune in vergleichbarer Größe gebe, die Veranstaltungs- und Trainingsmöglichkeiten in Hallen und auf Sportplätzen anbieten könne wie Reilingen. Dennoch bat er um Verständnis dafür, dass aus finanziellen Gründen das Freizeitgelände hinter der Schule und den Fritz-Mannherz-Hallen bisher noch nicht umgestaltet werden konnte. Allerdings sollen zwischenzeitlich die Planungen vorangetrieben werden. Klein kündigte einen entsprechenden Arbeitskreis an und bat um die aktive Mitarbeit der verschiedenen Vereine.
Abschließend dankte er den Vorständen für die geleistete Arbeit und bescheinigte den örtlichen Vereinen und Gruppen, durch die vielfältigen Angebote zu einem attraktiven Gemeindeleben beizutragen. Klein erinnerte daran, dass es die finanzielle Situation der Gemeinde derzeit nicht erlaube, die Fördermittel über die Grundförderung hinaus aufzustocken.
Der KuSG-Vorsitzende Siegfried Heim gab postwendend die lobenden Worte des Gemeindeoberhaupts zurück: „Die Vereine haben in der Gemeinde immer einen verlässlichen Partner“.
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