* Zweite Ringwasserleitung kann in Betrieb gehen
19.10.07 (Hockenheim)
Nach vier Jahren voller Probleme und Pannen sind die Bauarbeiten nun abgeschlossen / Verbandsvorsitzender Walter Klein (Reilingen): „Optimale und stets sichere Wasserversorgung für die Bevölkerung“
Technische Probleme und Pannen, aber auch ein damit verbundener Rechtsstreit, hatten die Arbeiten an der zweiten Ringleitung zur Sicherung der Hockenheimer Wasserversorgung um fast vier Jahre verzögert. Während die Arbeiten überall zügig voranschritten, ließ die Unterquerung der B 36 und der Bahntrasse die Baumaßnahme in Höhe der Brücke vom Gartenschaupark zum Stadtteil „Hinter den Bergen“ zu einer schier unendlichen Geschichte werden (wir berichteten mehrfach).Nachdem aber die Bohrarbeiten mit einem neuen Team von Spezialisten noch im August diesen Jahres erfolgreich abgeschlossen werden konnten, dauerten die abschließenden Arbeiten noch bis in den Oktober. So wurden zunächst die Rillen der Wasserrohre verspachtelt, anschließend die neue Wasserleitung eingebracht und auf Dichtheit geprüft. Nachdem die Hohlräume zwischen Leitung und Bohrröhre verfüllt waren, ging es an den Bau der beiden Schächte im Altwingertweg und im Gartenschaupark. Inzwischen sind die Bauarbeiten für die zweite Ringwasserleitung, die alle vier Kommunen der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim miteinander, tatsächlich abgeschlossen und an das Versorgungsnetz des Wasserzweckverbandes Südkreis Mannheim mit Sitz in Reilingen angeschlossen.
„Eine schier unendliche Geschichte konnte jetzt doch noch zu einem vernünftigen Abschluss gebracht werden“, atmet Bürgermeister Walter Klein als verantwortlicher Verbandsvorsitzender spürbar auf. „Mit der Herstellung des Ringschlusses haben wir nun eine optimale und stets sichere Wasserversorgung für die Bevölkerung im Raum Hockenheim erreicht.“ Mit einem symbolischen Akt soll in den nächsten Tagen der Anschluss der Ringleitung an das bestehende Netz offiziell abgeschlossen – und letztendlich auch gefeiert werden. (og)